Tuesday

05. september 2005 - el día de trabajo numero uno

ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. am besten am anfang. heute morgen wachte ich denn also in meinem neuen zimmer durch den schein der aufgehenden sonne auf; das war so ungefaehr um 6 uhr morgens. war aber ausgeschlafen, was also kein problem darstellte ;o)

nach der morgendlichen lektuere des el comercio wurde ich um 8 uhr von hannah abgeholt und wir starteten unseren weg zur arbeit. zu dem zeitpunkt wusste ich noch nicht, was mich erwartete... ungelogen 30 minuten bergauf und wenn ich sage "bergauf", dann meine ich nicht irgendwelche minihuegel, sondern richtige steigungen. voellig fertig also am buero; was sich als wohnhaus des firmengruenders heraus stellte und fuer mich eine hacienda ist. superkomfortable unterkunft. das buero selber ist im keller, deswegen auch "a...kalt". sehr klein, aber trotzdem nett. kimba, der labrador des hauses begruesste mich ebenfalls schwanzwedelnd (wann hatte frau das schon mal in letzter zeit?! oops).

um 10 hatten wir, also hannah, meinereiner, bina, die ecuadorianische mitarbeiterin und der mensaje (botenjunge) unser erstes meeting. danach wurde ich von bina in die philosophie und strukturen der firma eingeweiht - geschlagene 2 stunden. bin jetzt auf der hoehe des geschehens.

hannah fuehrte mich dann in die ersten arbeitsschritte ein; fuehle mich schon wie ein dreamweavercrack. hab auch voll "bock" auf die arbeit bekommen!

abends musste ich noch zur bank; die miete fuer mauro einzahlen. DANKE hannah fuer die hilfe: von der arbeit also den berg inne stadt wieder runter. erste bank, die auf dem weg lag, natuerlich geschlossen. also weiter ins finanzielle zentrum; entlang der 8 spurigen strasse und den stinkenden alten bussen. meine armen lungen. angekommen an der bank (um halb 7) ein bild des grauens: die schlange bis draussen. ungelogen: ca. 100 bis 150 leute, die auch ein anliegen hatten. natuerlich stand ich die ersten 15 minuten in der falschen schlange. vernahm dann die worte "titulares sólo", was natuerlich bedeutete: kontobesitzer. als ich dann so in der zweiten schlange wieder ganz hinten anfing zu stehen, wurde mir klar, dass ich bestimmt irgendein duemmliches papier braeuchte, um die einzahlung durch zu fuehren. frau lobo also langsam am durchdrehen (zumal kein sauerstoff mehr vorhanden). letzte chance: ich mach mal einen auf auslaender, was nicht so schwer war, da ich eh die einzige europaeerin war. huschte also so schnell wie moeglich an den schalter fuer schwangere und behinderte; die nannten das wohl "problemkasse" oder so - und schliesslich war ich ein problemfall! ich also mit einem voellig zerknirschten gesicht zu der dame am schalter: "no entiendo español y debe hacer un pago en una cuenta" - kann kein spanisch und muss was einzahlen... schmeiss ihr den zettel mit der kontonummer hin und schau sie treudoof an... und sie erbarmte sich meiner; fuellte den zettel aus und nahm mein geld!

ich liebe diese stadt!

auf dem rueckweg gehmigten sich hannah (die tapfer zu mir stand, zwischendurch aber auch noch einkaufen war) ein sharwama (oder so). eine tuerkische spezialitaet, dem doener nicht unaehnlich) mit super fetter knobisosse. jetzt bin ich ziemlich voll. aber essen ist toll. ahne schon schreckliches fuer meine weitere figuerliche gestaltung. da hilft auch der weg zur arbeit wenig...
so, das soll es gewesen sein; sonst schlaft ihr mir noch ein und lest gar nix mehr. danke fuer die aufmerksamkeit und bis demnaechst

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