Tuesday

12. september 2005 - el fin de semana

nun ist bereits montag und ich habe eine weile nichts von mir hoeren lassen. das soll aber nicht heissen, dass nichts passiert ist. ganz im gegenteil. frau lobo langweilt sich keineswegs - das mag auch an meinen mitbewohnern liegen, mit denen frau schon was unternehmen kann. so hat sich das mit dem sushi am freitag als erfolg heraus gestellt. war voll lecker und ich haette es selbst nicht besser machen koennen ¿grins? am samstag wollten hannah und ich eh nach papallacta fahren - uns tat ja noch alles weh - und da meinte doch die sarah, dass ihr chef mit privatchauffeur fahert und uns mitnimmt. gesagt, getan.
der weg mit diesem kleinbus war schon teilweise so krass, dass ich bis heute noch nicht schmerzfrei auf meinem steiss sitzen kann. man und frau stelle sich vor, das in so einem miefigen ecuadorianischen bus machen zu muessen... jedenfalls verliessen wir quito richtung osten - schraubten uns einen pass von circa 4.100 metern hoch und an erstarrten lavafeldern vorbei. in der hoehe bemerkte sogar ich als botanischer blindgaenger, dass keinerlei agaven oder andere sukkulenten mehr vorhanden waren.
nun, wir erreichten schliesslich das hochtal von papallacta und da war dann ausser dieser super-teuren, europaeisch anmutenden spa-anlage nur noch die touri-absteige, in die wir sonst gemusst haetten. pues, nachdem ja der chef mit war, kamen wir umsonst rein. uns wurden handtuecher, badekaeppchen und schliessfachschluessel gereicht und wir gingen uns umziehen - ich muss an dieser stelle zu meiner schande gestehen keinerlei badesachen mit gehabt zu haben, aber - die retterin in der not, danke nochmal - hannah lieh mir ihren - und jetzt kommt es - BIKINI, den ich dann auch ganz tapfer trug.
was ich noch sagen muss, ist, dass es regnete - was natuerlich umso besser war, denn die verschiedenen becken hatten unterschiedliche temperaturen und es war einfach nur huschelig. der antisana - ungefaehr 15 kilometer entfernt und normalerweise schneebedeckt - war nicht zu sehen. aber alles halb so schlimm, schliesslich waren die 3 stunden im heissen wasser - und das ganze ohne viele andere leute - einfach herrlich. nicht verwunderlich also, dass wir auf der rueckfahrt im bus seelig schliefen und erst von der nachmittagssonne in quito wieder geweckt wurden.
am abend sind wir ins kino gegangen. ein peruanischer film, der baños de damas hiess und mehrere parallele geschichten erzaehlte, die alle in besagtem damenklo aufeinandertrafen. voll schizo, aber ich hab den grossteil verstanden.
sonntag liessen wir ruhig angehen; soll heissen, dass wir in die mariscal zum brunchen gefahren sind. lecker fruchtsalat und -saft im colibri. hm. danach noch ein wenig in der ansonsten nicht autofreien zone spazieren gehen und im parque el edifijio ein wenig an den staenden wuehlen - die unmengen an schmuck reizten mich schon, aber noch werde ich haushalten... ein kleiner milchshake im buhoos - mexikanisches frida kahlo restaurant und dann ab nach hause; ein wenig sonne auf dem balkon tanken, an zu hause denken und den abend mit der dvd "habla con ella" ausklingen lassen...
die plaene fuer diese woche sind auch schon wieder ganz schoen voll. morgen fuehre ich ein interview mit einer art umweltschutzorganisation durch, dann wollen wir nochmal versuchen mit dem teleferico auf den berg zu fahren; ach und dann muessen wir unsere bustickets kaufen. freitag nacht fahren hannah und ich naemlich nach guayaquil = 10 stunden naechtliche busfahrt, ankunft samstag frueh morgens, dann stadt erkunden - mal sehen, ob wir da schon ueberfallen wurden - und die nacht verbringen wir im hotel oro verde, eines unserer produkte von ecuadorline. die fotos sahen jedenfalls toll aus. sonntag noch die malecon - uferpromenade - entlang schlendern, meeresfruechte essen und den nachtbus zurueck nach quito - und montag wieder arbeiten... haben schon beide ein bisschen schiss vor dieser stadt, aber sind ja vorsichtig... und ausserdem ist schon alles gebucht.
vamos a ver

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