22. september 2005 - muy estrano
gestern morgen nach dem sprachkurs - carmita meinte, ich solle nicht so ungeduldig sein - startete ich einen zweiten versuch zum auslaenderamt. ich erreichte das gebaeude und musste mit dem allergroessten erstaunen fest stellen, dass ich numero uno in der reihe war. mit meiner - nun auf spanisch geschriebenen - arbeitsbestätigung - rueckte ich also besagtem herrn wieder auf den pelz. ganz langsam sah er jedes dokument ein weiteres mal durch; nur keine eile. bei der frage, ob ich denn studentin sei, haette ich ihm am liebsten die augen ausgekratzt, schliesslich habe ich ein studentenvisum! erhielt also einen wisch, mit dem ich zu einer ganz speziellen bank, meine usd 7 einzahlen und mit der kopie wieder zurueck musste. nachdem mir gesagt wurde, die bank sei nicht weit entfernt, startete ich meinen weg zu fuss entlang einer der verkehrsdichtesten strassen dieser stadt. hust. einzahlung problemlos. durchschlag erhalten. wieder zurueck. doppelhust. hoch in den vierten stock und durchschlag gereicht; aber nein, der durchschlag und eine kopie des durchschlages! wie konnte ich nur; naja - bauch, beine, po - treppe runter, kopie und treppe wieder hoch. momentan besitze ich also keinen pass mehr, kann ihn aber ab dem 27. wieder holen. werde denen aber mal 2 tage extra goennen. eile mit weile und so.
auf jeden fall waren wir maedels (hannah, sara und meinereiner) im alternativkino und haben uns "short cuts" von robert altman angeschaut; aus dem jahre 1993 und der war voll schizo. da fuehlt sich frau mal wieder auf der hoehe ihrer kognitiven faehigkeiten. es lebe die normalitaet! muesst ihr euch mal in einer freien minute anschauen. aber seid gewarnt, der film dauert laenger als 3 stunden - wieder einbussen in sachen sitzfleisch. dafuer aber wieder einen leckeren frischen brombeersaft genossen. bin heute morgen dann gegen halb 1 ins bett gefallen und erwachte mit dem weckerklingeln und dem turbinengeraeusch des einfliegenden jumbos; como cada día. heute abend werde ich mir meine neue bleibe mal anschauen, einen leckeren gefluegelsalat von der hannah zu mir nehmen und danach machen wir vielleicht noch die mariscal (amüsiermeile) unsicher.
vamos a ver.
nachtrag um 3:45 pm: ich haette es nie erwaehnen duerfen - ein blick aus dem kellerfenster und auf die freiflaeche vor der grossen schiebetuer - die sonst soviel sonne herein laesst - und fette tropfen fallen auf den terrassenboden. nein, so kann es doch bitte nicht die naechsten monate sein (grosses schnief)...
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