Tuesday

30. september 2005 - el patio andaluz

ich bin bis oben hin mit gluecksgefuehlen voll gestopft! heute hatte ich einen der bislang schoensten morgen hier. das lag nicht zuletzt daran, dass ich einmal die sonne geniessen konnte. jedenfalls bin ich gestern abend ja noch in einer hau-ruck-aktion zu karla und rommel gezogen (nachdem ich spanischkurs hatte, zu mauro gehetzt bin, die waesche noch abgenommen und zusammen gelegt und letztendlich meinen koffer gepackt hatte). heute morgen dann in einem grossen, bequemen bett aufgewacht und eine heisse (!!!) dusche genossen.

mein meeting mit dem hoteldirektor vom patio andaluz war fuer um 9 angesetzt und mir wurde geraten ein bisschen mehr zeit einzuplanen um in die altstadt zu gelangen. also hoppste ich um 8 in die ecovia. eine stehende fahrt bis an ihr endziel. ich war in der altstadt - der gefaehrlichen ecke von quito; in der naehe des panecillo. hoch oben trohnte dieses voellig verhunzte abbild eines engels und grinste mich nicht minder freundlich an. auf den strassen war schon einiges los: von der erbsen verkaufenden dorfbewohnerin, über den schuhputzer, die jonglierenden kinder und die fein heraus geputzten geschaeftsfrauen. ich war am puls der stadt. die sonne schien mir ins gesicht und ich machte mich - mit sonnenbrille geschuetzt - auf die suche nach dem hotel. dank meines sehr guten orientierungssinnes erreichte ich meine destination nach bereits 5 minuten und da es noch so zeitig war, beschloss ich kehrt zu machen und auf dem plaza grande einen saft zu trinken. dazu ein schinken-kaese-sandwich und frau lobo war zufrieden. ich habe es genossen auf dem platz zu sitzen, die kolonialen gebaeude zu bewundern und die menschen zu beobachten. was mich am meisten freut, ich habe mich sicher gefuehlt; obwohl ich mit tasche und beutel unterwegs war! ein gutes zeichen, meint ihr nich auch?

nach dem meeting - ein wundervolles hotel, kann es nicht wirklich in worte fassen (sonnendurchflutet, patio, verwinkelte treppen...) - habe ich die ecovia zurueck genommen - diesmal sitzend und im anschluss ein taxi um nach bellavista zu kommen. drei stunden an diesem morgen, die wieder einmal das gefuehl verstaerkten, dass es ein geschenk ist, hier zu sein. ich werde mir mindestens einen weiteren tag goennen um die altstadt zu erkunden. und diesmal nehme ich auch den fotoapparat mit!

jedenfalls ist mein erstes zwischenresumée nach einem monat durchweg positiv: mir gefaellt das land, die stadt und die arbeit! mal sehen was der naechste monat mit sich bringt...

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