Wednesday

02. januar 2006 - los viejos

euch allen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches jahr 2006!!!

mein sylvester war dieses jahr eher ruhig geprägt: nachdem wir nur drei leute (inklusive mauro, dem besitzer) waren ;o) jedenfalls war ich am samstag morgen noch einmal in der stadt zum einkaufen und - was kann ich sagen - wie ausgestorben. ein grossteil der städter ist an die küste gefahren und bleibt da scheinbar noch eine weile (auch heute morgen wenig verkehr). so hab ich denn alle meine zutaten in ruhe suchen können und verbrachte nicht wie üblich 30 minuten an der kasse. zur feier des tages habe ich dann einen richtig deutschen kartoffelsalat fabriziert und weil ich gerade in einem flow war, noch eine riesen portion apfel-zimt-weisse-schokolade-muffins mit bunten streuseln. hm, que rico.

nachmittags auf der terasse die endlich wieder vorhandene sonne genossen und gegen sieben sind wir drei hübschen in die stadt gefahren. die grosse strasse "amazonas" war komplett gesperrt und alle, die nicht an der küste waren, traf frau hier. mucha gente!!! musik, fress-stände und natrülich die puppen. wer die tradition noch nicht kennt, hier eine kurze zusammenfassung: jedes haus, jede familie bastelt eine meist lebensgrosse puppe, die alles schlechte des vergangenen jahres repräsentiert und dann wird sie verbrannt...

jedenfalls genossen wir nach dem ausflug in die stadt den kartoffelsalat mit hühnchen, wein und zum nachtisch muffins und eis ;o) kurz vor zwölf kam dann sebastián mit seinem bruder - und einer puppe. diese wurde dann liebevoll getreten, geschlagen und mit feuerwerksachen jeglicher natur gespickt. spiritus drüber und ab geht die luzi... ist schon ein bisschen komisch; zumal sie auch ein richtiges gesicht hatte. aber tradition ist tradition. danach ist nicht viel passiert. ich stand auf der terasse und schaute mir die raketen über quito an. nicht so exorbitant wie bei uns, aber auch schön. gegen 1 gings ab ins bett - eine infektion raffte sebastián darnieder.

dies endete schliesslich gestern mit einem abendlichen besuch in der notaufnahme. war live dabei. untersuchung auf ecuadorianisch und behandlung: die grösste antibiotika-spritze, die ich je gesehen hatte. bei der injektion (in den allerwertesten) ist selbst mir bald schlecht geworden! mann, damit hätte ein pferd kuriert werden können! naja, nun hoffen wir auf besserung - und, dass ich mich nicht doch angesteckt habe. so ein peruanischer virus, nein danke! tja, sonst ist echt nichts weiter passiert. ich melde mich dann wieder. lasst es euch gut gehen und geniesst den schnee!

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