Wednesday

06. dezember 2005 - que rica la costa

ich bin gerade wieder von der pazifikkueste eingeflogen; und das im wahrsten sinne des wortes. nachdem sebastián und meinereiner aus unerfindlichen gruenden den nachtbus verpasst haben, sind wir am samstag morgen zwar fuer ecuadorianische verhaeltnisse zeitig aufgebrochen (gegen 9), aber erst halb 6 im hotel angekommen. der herr hatte das glueck die ganze zeit den schlaf der seeligen zu geniessen waehrend ich die ersten 3 stunden mit den serpentinen und abgruenden so meine bedenken hatte. die restliche zeit war dann gepraegt von absoluter trockenheit, duerre und hitze. es ist schon erstaunlich wie schnell sich die landschaft aendert. naja, jedenfalls hat uns das beiden einmal gereicht als abenteuer (zumal ich wieder in saemtlichen bussen die attraktion schlechthin war) und so entschieden wir uns, zurueck zu fliegen. diese beinhaltete auch einen zeitlichen und oertlichen wechsel, aber dazu speater mehr.

bahía (de caráquez) ist ein wirklich heimeliges fleckchen erde. das hotel liegt auf der landzuge unweit des zusammenflusses vom río chone in den pazifik. zu dieser zeit ist absolute nebensaison, so dass wir das hotel und den feinsandigen strand ganz fuer uns allein hatten. grrr. ein naechtlicher spaziergang am meer, gefolgt von einer leckeren portion meeresfruechten am pier. so laesst frau sich das leben gefallen. am sonntag morgen bin ich 50 bahnen im hotelpool geschwommen, danach lecker gefruehstueckt und ab in die haengematte. der pazifik rauschte, die palmen schwangen und der wind blies. leider keine sonne, aber mit 25 grad laesst es sich durchaus leben. die weihnachtsdeko ist dabei schon etwas surreal. hm. sind dann zur uferpromenade flaniert und haben eine leckere riesige meeresfruechtepfanne gegessen, einige cervezas getrunken und uns angeregt unterhalten.

montag fuhren wir dann - nach einem erneuten leckeren fruehstueck und erholsamer siesta in der haengematte - mit dem bus nach manta. grosse kuestenstadt mit riesigem strand, der mir persoenlich zu touristisch ist. spaziergang am meer und danach die suche nach einem hotel. zum glueck sind die leute von der kueste sehr offen und freundlich und unser taxifahrer (sprachlich aber sehr schwer zu verstehen, denn die nuscheln uebelst) fuhr uns in ein anderes viertel. sauberes hotel - nur in einem etwas zwilichtigem viertel. haben abends dann doch lieber wieder ein taxi genommen um uns fort zu bewegen. jedenfalls hat mein gutster einen ausschlag bekommen (fischsuppe war wohl der ausloeser) und so mussten wir eh erst einmal eine apotheke aufsuchen. hier kann frau echt alles ohne rezept kaufen und was ich ja sehr oekonomisch finde: die verkaufen nur immer soviele tabletten wie effektiv gebraucht werden - und keine ganzen packungen.

hm, heute morgen sind wir dann also zum flughafen, haben die tickets gekauft, eingecheckt und waren 45 minuten spaeter in quito - entspannt, munter, zeitung gelesen, kaffee getrunken und keinerlei gliederschmerzen. das naechste mal auch per flugzeug! das ist es echt wert - schon rein zeitlich. den gesundheitlichen aspekt habe ich noch gar nicht so intensiv betrachtet...

tja, und das war es dann schon wieder mit den freien tagen. schade, dass sie so schnell vorbei sind. jetzt, nachdem wir schon mit den hunden im park waren und ich ein sehr anregenden gespraech im chat hatte, werde ich mir noch einen kaffee bruehen und den tag tranquilo ausklingen lassen!

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